Der Forschungsverbund "Schule macht stark – SchuMaS"

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zum Forschungsverbund „Schule macht stark – SchuMaS“, den beteiligten Akteurinnen und Akteuren, der Projektstruktur sowie Neuigkeiten aus dem Verbund. Da wir erst am Beginn einer auf fünf Jahre angelegten Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis stehen, kommen im weiteren Verlauf fortlaufend neue Inhalte hinzu. Es lohnt sich daher, unsere Website regelmäßig zu besuchen!

Die Initiative "Schule macht stark"

Der Forschungsverbund „Schule macht stark – SchuMaS“ ist Teil der gemeinsamen Initiative von Bund und Ländern „Schule macht stark“ zur Unterstützung von Schulen in sozial schwierigen Lagen. Die Initiative zielt auf bestmögliche Bildungschancen für Schülerinnen und Schüler, die sozial benachteiligt sind. Dazu arbeiten Wissenschaft und Schulen kooperativ zusammen. Die Initiative ist auf zehn Jahre angelegt und wird gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. In der ersten Phase (2021 bis 2025, Entwicklungsphase) werden passgenaue Maßnahmen und Entwicklungsansätze für die 200 an der Initiative beteiligten Schulen erarbeitet und direkt erprobt. In der sich anschließenden zweiten Phasen (2026 bis 2030, Transferphase) sollen die Konzepte und Strategien auf weitere Schulen in Deutschland übertragen werden, sodass möglichst viele Schülerinnen und Schüler von der Initiative „Schule macht stark“ profitieren können.

Weitere Informationen zur Initiative sowie eine Auflistung der 200 beteiligten Schulen finden Sie auf der Website Schule macht stark.

Der SchuMaS-Forschungsverbund

Die wissenschaftliche Begleitung und Unterstützung der Schulen in der Entwicklungsphase erfolgt durch den Forschungsverbund „Schule macht stark – SchuMaS“ unter der Gesamtkoordination des DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation. Der interdisziplinäre Forschungsverbund setzt sich aus Forschenden aus 13 Verbundeinrichtungen zusammen und bündelt deren Kompetenzen und Erfahrungen im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung.

Unsere Ziele

  • Gemeinsame Schul- und Unterrichtsentwicklung von Wissenschaft und Praxis an deutschlandweit 200 Schulen in sozial herausfordernden Lagen über einen Zeitraum von fünf Jahren
  • (Weiter-)Entwicklung von wirksamen und praxisbewährten Ansätzen der Schul- und Unterrichtsentwicklung, die nach fünf Jahren auf weitere Schulen übertragen werden können
  • Begleitung und Unterstützung der systematischen und strategischen Entwicklung der Schulen
  • Wissenschaft und Schulpraxis begegnen sich auf Augenhöhe und lernen voneinander
  • Kernziele auf Ebene der Schülerinnen und Schüler:
    • Steigerung der sprachlichen und mathematischen Basiskompetenzen,
    • der Lernmotivation und
    • der sozialen Kompetenzen

Unsere vier thematischen Handlungsfelder

Um die Ziele auf Ebene der Schülerinnen und Schüler zu erreichen, gilt es

  • den Unterricht weiterzuentwickeln – mit einem besonderen Fokus auf Mathematik und Deutsch,
  • das an den Schulen tätige pädagogische Personal noch gezielter zu qualifizieren und dabei die spezifischen Bedingungen von Schulen in sozial herausfordernder Lage in den Blick zu nehmen,
  • die Schulen als Organisation, die Schulkultur und das Führungshandeln weiterzuentwickeln und
  • das Lernen außerhalb des Unterrichts und die Unterstützung im sozialen Umfeld zu fördern.

Weiterführende Informationen zu den vier thematischen Handlungsfeldern, die im Verbundprojekt als „Inhaltscluster“ strukturiert sind.

Gesamtstruktur des SchuMaS-Forschungsverbundes

SchuMaS-Gesamtstruktur

Der SchuMaS-Fachtag

Erster SchuMaS-Fachtag zum Austausch von Landesinstituten und dem Forschungsverbund in Frankfurt am Main

Am Donnerstag, den 19. Januar 2023 hat der erste Fachtag zum Austausch von Landesinstituten und dem SchuMaS-Forschungsverbund in Frankfurt am Main stattgefunden. Die Teilnehmenden haben sich dabei intensiv zu Aspekten der Synergien zwischen den Angeboten des SchuMaS-Forschungsverbunds und den Programmen der Landesinstitute / Qualitätseinrichtungen der Länder ausgetauscht.

SchuMaS Fachtag 2023Wie können Schulen in sozial herausfordernden Lagen bestmöglich in ihrer Schul- und Unterrichtsentwicklung unterstützt werden? Und welche Verknüpfungen braucht es dafür zwischen den Angeboten des SchuMaS-Forschungsverbunds mit den Programmen der Landesinstitute / Qualitätseinrichtungen der Länder? Mit diesen Fragen haben sich die Teilnehmenden des ersten SchuMaS-Fachtags zum Austausch von Landesinstituten und dem Forschungsverbund am 19. Januar beschäftigt. In den jährlich stattfindenden Fachtagen werden gemeinsame Themen und inhaltliche Synergien ausgelotet, um einen gezielten Austausch und eine Vernetzung zwischen den Akteuren zu ermöglichen.

Das Schwerpunktthema des ersten Treffens am DIPF|Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation in Frankfurt am Main lautete „Synergien zwischen dem SchuMaS-Projekt und den Landesinstituten / Qualitätseinrichtungen der Länder“. Die 41 Teilnehmenden aus dem Forschungsverbund, den Landesinstituten und den Kultusministerien der Länder hatten im Rahmen des Fachtags Gelegenheit zur gegenseitigen Vorstellung von aktuellen Themen, Schwerpunkten und Arbeitsständen zur Unterstützung von Schulen in herausfordernden Lagen. In Impulsreferaten stellten die inhaltlichen Cluster des Forschungsverbunds sowie einzelne Landesinstitute Schwerpunkte ihrer Arbeit und mögliche gemeinsame Themen vor. In einer gemeinsamen Arbeitsphase wurden anhand von Leitfragen erste Ideen und Impulse zur weiteren ko-konstruktiven Zusammenarbeit entwickelt.

Auf der Website der Initiative www.Schule-macht-stark.de finden Sie ebenfalls einen Bericht zum SchuMaS-Fachtag.

Das SchuMaS-Verbundtreffen

„2. Schule macht stark“-Verbundtreffen am DIPF

Verbundtreffen VortragWas kennzeichnet die im „Schule macht stark“-Forschungsverbund entstandenen Materialien und Ansätze zur Förderung von Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in sozial herausfordernden Lagen? Welche Strategien sind nötig, um diese Produkte an Schulen nachhaltig zu verankern? Mit diesen Fragen hat sich der „Schule macht stark“-Forschungsverbund bei seinem jährlichen Verbundtreffens beschäftigt, das am 23. und 24. Mai am DIPF in Frankfurt stattfand.

Wesentlicher Meilenstein der Veranstaltung war die Sichtung und Systematisierung der vorliegenden Produkte, die in einem ko-konstruktiven Prozess mit den beteiligten Schulen entstehen. Im Rahmen von Keynotes, Diskussionen und gemeinsamen Arbeitsphasen haben die Mitglieder des Forschungsverbunds Ideen und Impulse für die Aufbereitung und Distribution der Materialien und Ansätze entwickelt, mit denen zukünftig die Entwicklung von Schulen in sozial schwierigen Lagen unterstützt werden soll.

Im weiteren Verlauf der ersten Förderphase von „Schule macht stark“ wird sich der Forschungsverbund nun verstärkt damit beschäftigen, diese Ideen und Impulse gemeinsam mit den Schulen und weiteren Partnern weiterzuentwickeln und für eine nachhaltige Implementation aufzubereiten. Wir danken allen Teilnehmer*innen des Verbundtreffens für zwei spannende und produktive Tage in Frankfurt!

Verbundtreffen Gespräch

3. SchuMaS-Netzwerktagung am 21. und 22. September 2023 in Berlin

Foto von einem Mikrofon vor versammeltem Publikum

Die 3. SchuMaS-Netzwerktagung am 21. und 22. September 2023 in Berlin startet unter dem Motto „'Schule macht stark' im Schulalltag: Potenziale vor Ort erfolgreich nutzen".

Seit 2021 arbeiten Schulpraxis und Wissenschaft mit Unterstützung von Bildungsadministration und Politik daran, Ideen, Konzepte und Visionen für eine nachhaltige Schul- und Unterrichtsentwicklung an Schulen in sozial schwierigen Lagen zu entwickeln.

Bei der SchuMaS-Netzwerktagung wird der gemeinsame Blick weiter nach vorne gerichtet: Wie lassen sich durch „Schule macht stark“ angestoßene Entwicklungen nachhaltig in die Schule integrieren? Wie können neue Visionen und Ansätze in den schulischen Alltag übernommen werden? Wie kann die Entwicklung vor Ort gelingen und was braucht es dazu?
Die Tagung bietet wissenschaftliche Inputs und Workshops. Es wird ein Raum eröffnet, sich miteinander über Methoden, Praktiken und Implementierungsstrategien zur Schul- und Unterrichtsentwicklungsarbeit auszutauschen. Impulsgebende aus Praxis, Bildungsforschung und Bildungsadministration sowie aus Politik diskutieren über Ideen und Strategien, die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung vor Ort anzugehen.
Auf einem Markt der Möglichkeiten stellt der „Schule macht stark“-Forschungsverbund Formate und Ansätze vor, die diese Entwicklung unterstützen können. In Austausch- und Vernetzungsphasen können Mitarbeitende mit anderen Schulen sowie Wissenschaftler*innen und Vertreter*innen von Bund und Ländern zu Entwicklungsthemen ins Gespräch kommen.

Zum Programm und zu weiteren Informationen >>

SchuMaS wird

Logo BMBF